COSY CRIME – Nordseekrimi
Eine Leiche im Café
Manche Leute bringen zu einer Party Geschenke mit – andere Gift.
Die Jubiläumsfeier zum 10-jährigen Bestehen des „Café Criminale“ endet in einer Katastrophe, als der bekannte Journalist Kilian Jung auf der Bühne tot zusammenbricht. Für Cafébesitzerin und Vintage-Liebhaberin Kea Klaasen ist schnell klar: Das war kein Unfall!
Mit ihrer 17-jährigen Tochter Beke an der Seite beginnt Kea, die Geheimnisse der Cafébesucher zu entwirren. Jeder scheint etwas zu verbergen und die Mutter-Tochter-Detektivarbeit bringt immer mehr Ungereimtheiten ans Licht. Doch die beiden haben nicht nur den Mordfall zu lösen – sie müssen auch ein Minischwein namens „Schnitzel“ aufspüren, das plötzlich spurlos verschwunden ist.
Ein gemütlicher Krimi voller ironischer Dialoge, der Sie in seinen Bann ziehen wird. Perfekt für Leserinnen, die „Gilmore Girls“ und „Miss Fishers mysteriöse Mordfälle“ lieben!
Erhältlich überall, wo es Bücher gibt
Genre: Cosy Crime / Wohlfühlkrimi
Länge: ca. 400 Seiten
So stelle ich mir einen perfekten Cosy Crime vor – spannend zu lesen, kuriose Charaktere, Geheimnisse die aufgedeckt werden und immer wieder lustige Szenen!
Missjanemarples_seeseiten
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
ZUM KENNENLERNEN
Leseprobe
Ich betrachte die festlich geschmückte Fassade des »Café Criminale« und ein unangenehmes Kribbeln in mir signalisiert Unheil. Meine sensiblen Sinne sind so zuverlässig wie die eines Trüffelschweins.
Bitte nicht heute. Ich habe mir solche Mühe mit dem Fest gegeben. Rein faktisch sehe ich keinen Anhaltspunkt, mir Sorgen zu machen: Die Papiergirlanden in französischen Farben tanzen ihren eigenen Cancan im Küstenwind, die helfenden Hände im Café sind euphorisch bei der Arbeit, die Sonne scheint und niemand ist krank geworden. Gut, meine Arme schmerzen und morgen wird mein Nacken weh tun, aber das ist es wert. Ich sollte mich einfach entspannen. Wahrscheinlich ist das nur die Aufregung.
»Sag nicht, du feierst deinen Abschied.« Eine Hand legt sich freundschaftlich auf meine Schulter.
Ich sehe nach rechts und blicke in das verschmitzte Gesicht von Kilian Jung, dem Chefredakteur des »Tjadesieler Tageblatts«, der einen Artikel über unser Jubiläum schreibt.
»Wieso Abschied?«
»Nachdem du neulich den Mord am Valentinstag aufgeklärt hast, bin ich davon ausgegangen, dass du ab jetzt ausschließlich Privatdetektivin bist.«
Ich lache. »Na klar, weil ich ein einziges Mal Glück hatte, schmeiß ich mein Lebenswerk hin und fange was völlig Neues an. Hast du nicht gehört, dass sie eine Netflix-Show daraus machen wollen?«
»Ich würde es dir zutrauen. Tjadesiels eigene Miss Marple, nur ohne Falten und Häkeldeckchen.«
»Erst einmal möchte ich mein Jubiläum feiern.« Dabei deute ich auf die tanzenden Girlanden, die sich noch mehr zu freuen scheinen als ich. »Danke, dass du meine großartigen Dekorationskünste für die Nachwelt dokumentierst.«
Er hält seine Spiegelreflexkamera hoch. »Stets zu Diensten, Miss Marple. Wo eine spannende Geschichte wartet, bin ich nicht weit.«